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6. Oktober 2025

Steirischer Holzbaupreis

Lieb Bau Weiz zweifach ausgezeichnet

Holzbaupreis Steiermark

Lieb Bau Weiz zweifach ausgezeichnet

Weiz/Graz – Mit gleich zwei Projekten konnte Lieb Bau Weiz beim diesjährigen Holzbaupreis Steiermark überzeugen. Die renommierte Auszeichnung wurde am 2. Oktober 2025 im Grazer Orpheum feierlich übergeben. Prämiert wurden die Lehrwerkstätte 2.0 der Wiener Linien in der Kategorie Bauten außerhalb der Steiermark sowie die Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Grottenhof in der Kategorie Öffentliche Bauten & Bildungsbauten.

„Die Auszeichnung mit gleich zwei Holzbaupreisen ist eine besondere Anerkennung für unser gesamtes Team bei Lieb Bau Weiz. Beide Projekte – die Fachschule Grottenhof und die Lehrwerkstätte der Wiener Linien – stehen für unterschiedliche, aber gleichermaßen anspruchsvolle Herangehensweisen an den Holzbau. Sie zeigen, wie vielseitig, leistungsfähig und zukunftsorientiert dieser Baustoff eingesetzt werden kann – vom pädagogischen Umfeld bis hin zum urbanen Bau. Für uns als ausführender Holzbaubetrieb ist diese Ehrung nicht nur eine Bestätigung der hohen Qualität unserer Arbeit, sondern auch Ausdruck der guten Zusammenarbeit mit allen Projektpartnern. Solche Erfolge sind nur möglich, wenn alle Beteiligten mit einem gemeinsamen Verständnis für Qualität, Design und Verantwortung agieren. Diese Auszeichnungen motivieren uns, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen und weiterhin Bauwerke zu realisieren, die den Werkstoff Holz in seiner ganzen Stärke zur Geltung bringen“, betont die Prok. ZM Dominikus Jantscher, Bereichsleiter Holzbau bei Lieb Bau Weiz.

 

Fachschule Grottenhof:

Holzbau in seiner ganzen Vielfalt

Die Erweiterung der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Grottenhof in Graz zeigt eindrucksvoll, wie Holz sowohl architektonisch als auch konstruktiv überzeugt. Das neue Gebäudeensemble umfasst Klassentrakte und einen Multifunktionsturnsaal, die sich harmonisch an den denkmalgeschützten Altbau anfügen. Großzügige Spannweiten, ein offenes Foyer mit Hofladen und sichtbar eingesetzte Brettsperrholzelemente prägen den Charakter. Die Innenräume sind offen gestaltet, Nischen und Begegnungszonen ersetzen klassische Gänge. Damit wird ein Lernumfeld geschaffen, das funktional überzeugt und zugleich eine warme, einladende Atmosphäre bietet. „Genau das Richtige für eine Schule mit land- und forstwirtschaftlichem Schwerpunkt“, so Jantscher.

Lehrwerkstätte Wiener Linien:

Maßstäbe im großvolumigen Holzbau

Mit knapp 8.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche ist die neue Lehrwerkstätte der Wiener Linien ein starkes architektonisches und konstruktives Statement. Der Holzbau präsentiert sich selbstbewusst, klar und unverfälscht: Holz bestimmt das Erscheinungsbild sowohl innen als auch außen. Sichtbar belassene Stahlbetonelemente wie Decken, Liftschächte und Treppen treten in eine gestalterische Symbiose mit der Holzkonstruktion.
Das regelmäßige Stützenraster verleiht dem Gebäude Leichtigkeit und Struktur – und setzt neue Maßstäbe für den Einsatz von Holz im urbanen, großvolumigen Kontext. „Dieses Projekt ist ein gebautes Bekenntnis zu Holz – und wir sind stolz, es gemeinsam mit starken Partnern umgesetzt zu haben“, erklärt Jantscher.

 

 

 

Feierliche Preisverleihung

im Grazer Orpheum

Die Preisverleihung bot einen würdigen Rahmen für die Auszeichnungen. Vor zahlreichen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Holzbau-Branche würdigten die Auslober – die Landesinnung Holzbau, „Besser mit Holz“ und proHolz Steiermark – die herausragenden Leistungen der Preisträger. In entspannter Atmosphäre wurde über die Zukunft des Holzbaus diskutiert.

„Für uns ist dieser Preis ein wichtiger Ansporn, die Möglichkeiten des Holzbaus weiter auszuloten. Er bestätigt unseren Anspruch, nachhaltige Bauwerke zu schaffen, die architektonische Qualität mit regionaler Wertschöpfung verbinden“, so die geschäftsführende Gesellschafterin, DI Doris Enzensberger-Gasser.